Folgekosten bei BaFin-Prospekten über Vermögensanlagen oder bei Wertpapier-prospekten – von Dr. Horst Werner
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Auch kleine Kapitalgesellschaften ( § 267 HGB ) unterliegen als Emissions-Unternehmen in allen Folgejahren der Prospektausgabe der Pflichtprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer.
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08. August 2018 - Bei BaFin-Prospekten treten nicht unerhebliche Folgekosten auf, worauf Dr. Horst Werner ( http://www.finanzierung-ohne-bank.de ) aufmerksam macht. Neben den Prospekterstellungskosten durch einen Fachjuristen, kommen bei allen Emissionsunternehmen die Folgekosten der BaFin-Prüfung gemäss der Verordnung über die Erhebung von Gebühren und die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz - FinDAGKostV und der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektgebührenverordnung (VermVerkProspGebV) sowie der Wertpapierprospektgebührenverordnung (WpPGebV) ( BaFin-Prospektbilligungen zwischen Euro 1.500,- bis 15.000,- ) hinzu - einen Link zu dem Gebührenverzeichnis finden Interessenten hier: http://www.gesetze-im-internet.de/vermverkprospgebv/anlage.html . Im Schnitt liegt die Prospektgebühr zwischen Euro 7.500,- und 15.000,- . Der intern kontrollierte BaFin-Mitarbeiter handelt gebührenbewußt !
Ferner unterliegen selbst die kleinen Kapitalgesellschaften ( § 267 HGB ) als Emissions-Unternehmen auch in den Folgejahren der Prospektausgabe gem. § 25 Vermögensanlagengesetz der Pflichtprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer. Dies können bei einer Vermögensanlage mit einer zehnjährigen Laufzeit der Anlage bis zu Euro 40.000,- bis 80.000,- WP-Prüfungskosten über die gesamte Laufzeit ( und mehr ) ausmachen. Prospektfreie Kapitalmarktemissionen gem. dem § 2 Abs. 1 Nr. 3 Vermögensanlagengesetz ( VermAnlG ) und dem § 3 Abs. 2 Wertpapierprospektgesetz ( WpPG ) sind von der WP-Prüfungspflicht ausgenommen. Dies gilt ebenso für das grundschuldbesicherte Darlehen, das keine Vermögensanlage im Sinne des VermAnlG darstellt und deshalb BaFin-prospektfrei und ohne jede Volumenbegrenzung platziert werden darf.
BaFin-Prospekte sind bürokratiepflichtig ( durch das Kleinanlegerschutzgesetz von 2015 und die wesentlich erweiterte Prospektverordnung ) so aufgebläht, dass diese regelmäßig hundert Seiten und mehr ausmachen. Das führt allein zu Satz-, Layout- und Druckkosten, die mindestens bei Euro 20.000,- und mehr liegen. Bei schlankeren und dennoch genauso aussagekräftigen (kostengünstigeren) Beteiligungs-Exposés von zwanzig bis fünfzig Seiten kommt man maximal mit einem Viertel der Kosten aus. Bei einer Kapitalmarktemission ohne BaFin-Prospekt sparen die Unternehmen 90% aller Kosten. Weitere Informationen erteilt Dr. jur. Horst Werner unter dr.werner@finanzierung-ohne-bank.de .
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Dr. Werner-Experten-Netzwerk f?r Unternehmensfinanzierungen/ Mezzanine-Finanzierungen,Beteiligungskapital und Eigenkapitalbeschaffung durch Privatplatzierung /Private Placement ____
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